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Was hat der Bauchumfang mit Typ-2-Diabetes zu tun?

Wenn der Bauchumfang wächst ist Achtung geboten!

Mag. pharm. Jakob Moncher

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Eine große Untersuchung aus den USA hat gezeigt, dass das Risiko für das Auftreten eines Typ-2-Diabetes bei Männern mit einem Bauchumfang über 102 cm im Vergleich zu Männern mit einem normalen Bauchumfang unter 94 cm um mehr als 400 Prozent erhöht ist. Bei Frauen liegt der Grenzwert für einen normalen Bauchumfang bei 80 cm, von einem erhöhten Risiko geht man ab 88 cm aus. 

Warum der Bauchumfang wächst 
Begünstigt durch den modernen Lebensstil werden zu viele Kohlenhydrate – also „Zucker-Kalorien“ – gegessen und getrunken. Gleichzeitig wird sich zu wenig bewegt. Wer dauerhaft mehr Kalorien aufnimmt als der Körper verbraucht, lebt in einer positiven Energiebilanz. 
Die Folge: Die überschüssigem Kalorien werden zunächst in Form von Fett im Unterhautfettgewebe gespeichert. Sind die individuellen Speicher voll, landet das Fett auch im Bauchraum, in den Organen und vor allem in der Leber. 

Die Wahrheit über Kohlenhydrate 
Sie gehören noch nicht einmal zu den lebensnotwendigen Nährstoffen, so dass auf sie eigentlich komplett verzichtet werden könnte ohne gesundheitlich Schaden zu nehmen. Denn die geringe Menge, die für unseren Körper unverzichtbar ist, kann dieser selbst aus Eiweiß und Fett herstellen. Bei einer streng kohlenhydratarmen Diät kann unser Gehirn den Großteil seines Energiebedarfs nach einigen Tagen Umstellung auch hervorragend über Fett (Ketonkörper) decken. 

Allen, die sich bewusst ernähren möchten, empfehle ich mediterrane Mahlzeiten nach der Flexi-Carb-Pyramide.

 

Orientieren Sie sich einfach an folgendem Tellerbeispiel:
 

Eine Hälfte Ihres Tellers füllen mit:
mindestens 250 g Gemüse, Salat, Pilzen oder 100 bis 125 g zuckerarmem Obst wie beispielsweise Beeren 

Etwa ein Drittel Ihres Tellers füllen mit:
150 bis 250 g Milchprodukten oder 150 bis 200 g Fisch/Meerestieren/magerem Fleisch oder 2 Eiern oder 50 bis 70 g Käse 

Den kleinsten Teil Ihres Tellers füllen mit:
1 dünnen Scheibe Vollkornbrot oder 150 g Kartoffeln oder 30 bis 40 g Nudeln/Reis (ungekocht) oder 20 bis 30 g Haferflocken 
PLUS 1 bis 2 EL Öl, Butter oder 10 bis 20 g Nüsse.

 

Bleiben Sie gesund

Ihr Mag. pharm. Jakob Moncher

Mag. pharm. Jakob Moncher

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